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Gemeinsam für Gedern

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Die Gründung der UBG

Seit 1922 gab es in Gedern für ein funktionierendes Gesundheitswesen ein Krankenhaus. Die Landespolitik tendierte ab 1972 zu größeren Häusern und so kam es im Februar 1985 zur Schließung durch den damaligen SPD Sozialminister Armin Claus.

 

Nach heftigen Protesten und Demonstrationen, auch in Wiesbaden, für ein Krankenhaus in Gedern, fiel die Entscheidung dann, bedingt durch den Wahlsieg der CDU und FDP, bei den Landtagswahlen 1987- im Vorfeld zur Wahl war die Wiedereröffnung des Krankenhauses durch die genannten Parteien versprochen worden; der Neubau wurde 1992 bezogen.

 

In diesem Zusammenhang traten um die Jahreswende 1984/85 drei Stadtverordnete der SPD aus deren Fraktion aus und bildeten, nachdem ihnen der Fraktionsstatus zuerkannt worden war, ab dem 24. Januar 1985 die Fraktion „Unabhängigen Bürger Gedern UBG“.

 

Bei der folgenden Wahl im März 1985 wurden auf Anhieb 5 Sitze erreicht.

 

In den Jahren 1993 bis 1997 stellte die UBG mit Erwin Diehl den Ersten Stadtrat und mit Otto Heckert ein weiteres Mitglied im Magistrat. In den Folgejahren stellte die UBG kontinuierlich weitere Magistratsmitglieder, namentlich Klaus Kult, Rudolf Eckert und Herbert Chlupsa.

 

Die zuvor genannte Kooperation mit der SPD hielt allerdings nur bis September 1994. Rudolf Kraus trat aus der UBG aus und schloss sich später der FWG an- die knappe Mehrheit von einer Stimme war Geschichte.

 

Um die Jahrtausendwende existierte eine Kooperation von SPD, UBG und den Grünen, die allerdings im Januar 2000 von den Grünen aufgekündigt wurde. Seit 1985 ist die UBG nicht nur im Stadtparlament, sondern auch im Magistrat und in den Ortsbeiräten der Stadteile vertreten.

 

Die Fraktionsvorsitzenden der UBG in den vergangenen 35 Jahren UBG waren Harald Holle, Reiner Drescher, Michael Schnarr und aktuell wieder Reiner Drescher.

 

Mit der Rolle einer kritischen, aber ebenso für konstruktive und im Sinne der Bürger Gederns nützliche Vorschläge und Anträge bekannten Oppositionspartei haben wir uns arrangiert, scheuen uns aber keineswegs, auch Verantwortung zu übernehmen.

 

Reiner Drescher

 

Stand November 2022